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Neurologische Erkrankungen sind weltweit auf dem Vormarsch. Zu diesem Ergebnis kommen die Studien der Global Burden of Disease, deren Bestreben es ist, Risiken, Erkrankungen und Behinderungen bis hin zu Todesfällen zu quantifizieren. Allein in Deutschland leiden rund zwei von drei Menschen an einer neurologischen Krankheit. Weiten wir den Betrachtungsraum auf die gesamte EU aus, stellen wir fest, dass neurologische Erkrankungen die dritthäufigste Ursache bilden, wenn es um Behinderungen und frühzeitige Sterbefälle geht.
Dennoch gibt es nur sehr wenige Rehasport-Angebote für Menschen mit neurologischen Erkrankungen. Oft müssen Betroffene auf orthopädische Rehasportgruppen ausweichen. Zwar nicht die schlechteste Lösung, aber eben doch nur eine Notlösung. Neurologischer Rehasport sollte darauf ausgelegt sein, ein Voranschreiten der Krankheit mit all ihren Folge- und Begleitsymptomen aufzuhalten. Es gilt, die Selbstständigkeit im Alltag möglichst lange zu erhalten. Und auch der soziale Austausch unter den Betroffenen ist nicht zu unterschätzen, denn er verhindert soziale Isolation und erhält die Freude am Leben. Zielgerichtete krankheitsspezifische Übungen, die für neurologische Patienten enorm wichtig sind, finden in orthopädischen Gruppen leider nur wenig bis keinen Raum.
Nach der erfolgreichen Einführung einer neurologischen Rehasport-Gruppe in Moers (es sind noch Plätze frei!) möchte ich ab Januar 2025 eine weitere Gruppe in Duisburg-Beeckerwerth an den Start bringen. Zu den häufigsten (nicht ausschließlichen) Krankheitsbildern, die davon profitieren könnten, zählen:
Im neurologischen Rehasport geht es in erster Linie darum, Mobilität, Ausdauer, Kraft und Koordinationsfähigkeit aufzubauen bzw. zu erhalten. Krankheitsspezifische Trainingsinhalte runden das Programm ab, z. B. Gang- und Haltungsschule, Hand-Auge-Koordination, Fuß-Auge-Koordination, Fußgymnastik, Sturzprophylaxe, Beckenbodentraining oder auch motorisch-kognitive Kombinationsübungen. Außerdem fließen Atemgymnastik, bewegungsnahe Entspannungsübungen, Schulung der Körper-, Raum- und Sinneswahrnehmung und mehr in den neurologischen Rehasport mit ein.
Zu ergänzen wäre, dass ich mich als smoveyCOACH, smoveyWALKING-Guide, smoveyFIT’N’DANCE-Master u.m. habe ausbilden lassen. Ich greife deshalb auch gerne auf die beliebten Vibrationsringe aus Österreich zurück, deren „Erfinder“ Johann Salzwimmer selbst an Morbus Parkinson erkrankt war. Wie der frühere Gastronom, Tennis- und Skilehrer es mit den vibrierenden Schwungringen schaffte, seine Lebensqualität trotz der Diagnose so lange wie möglich zu erhalten – und wie auch wir infolgedessen davon profitieren – können Sie hier erfahren.
Selbstverständlich stelle ich ausreichend Trainingsgeräte bereit, sodass keine eigenen smoveyRINGE benötigt werden.
Der Rehasport für neurologische Erkrankungen wird von der Kranken- bzw. Rentenversicherung übernommen, somit kommen keinerlei Kosten auf Sie zu. Sie benötigen eine Rehasport-Verordnung von Ihrem behandelnden Hausarzt oder Neurologen, i. d. R. liegen die notwendigen Vordrucke bereits in den (Fach-)Arztpraxen vor.
Wir treffen uns ab dem 8. Januar 2025 immer mittwochs von 11.45 Uhr bis 12.30 Uhr in der Turnhalle der Helios Rhein Klinik auf der Ahrstraße 100 in Duisburg-Beeckerwerth.